In diesem Beitrag möchten wir erläutern, wie eine Ultraschalluntersuchung der Venen im Bein abläuft. Nähere Informationen zu der Ultraschalldiagnostik in unserer Praxis in Hamburg erhalten Sie hier.
Während der Ultraschalldiagnostik
Während der Untersuchung muss man als Patient in der Regel für eine bestimmte Zeit auf einem kleinen Treppchen stehen, damit der Untersucher (bzw. der Arzt) besser an die Stellen herankommt, die er sich angucken muss.
Im Rahmen der Ultraschalluntersuchung trägt der Untersucher meist sogenanntes Ultraschallgel auf verschiedene Regionen des Beins auf (von der Leistenbeuge bis zum Fuß). Man sollte daher passende Kleidung tragen, wenn man weiß, dass man einen entsprechenden Termin beim Arzt hat. Optimal wäre es in diesem Zusammenhang, wenn man als Unterhose ein Modell trägt, welches vom Schnitt her jener Hose ähnelt, die die Schaufensterpuppe auf unserem Foto trägt.
Boxer-Shorts und ähnliche Unterhosen eigenen sich also schlecht, da sie das Untersuchungsgebiet in der Leiste verdecken. Auch das Tragen eines Damenrocks kann die Untersuchung erschweren, da man als Patientin dann oft mindestens eine Hand benötigt, um den Rock so zu halten, dass der Untersucher ausreichend freie Sicht auf das Untersuchungsgebiet hat.
Während der Untersuchung kann es gelegentlich notwendig sein, dass der Untersucher mit seiner Hand kurz einen gewissen Druck im Bereich des Oberschenkels oder des Unterschenkels des Patienten ausübt.
Dieses Druckmanöver ist notwendig, um das Blut in den Venen des Patienten kurzfristig schneller nach oben fließen zu lassen. Anschließen kann man dann mit dem Ultraschallgerät sehen, ob die Venen des Beins krank sind (Das könnte man nämlich daran erkennen, dass das Blut in den Venen des Beins wieder nach unten zurückfließt). Leider kann das genannte Druckmanöver manchmal etwas schmerzhaft sein. Dennoch ist es wichtig, dass man im Falle von Schmerzen sein Bein nicht wegzieht, denn dann könnte der Arzt ja einen wichtigen Teil der Untersuchung nicht durchführen.
Und eine weitere Anmerkung noch hierzu: Wenn der Arzt im Rahmen der Ultraschall-Untersuchung am Bein drückt, dann sucht er nicht nach einem Schmerzpunkt. Er führt das Druckmanöver nur durch, um den Blutfluss in den Venen des Beins besser untersuchen zu können. Der Schmerz ist ein lästiger Nebeneffekt des Untersuchungsmanövers.
Equipment
Neben einem größeren Ultraschallgerät mit Bildschirm wird im Rahmen einer Untersuchung der Venen des Beins auch ein kleines Ultraschallgerät verwendet.
Dieses Gerät gibt in der Regel bestimmte hörbare Signale, die ähnlich klingen, wie das Rauschen eines schlecht eingestellten Radios. Manche Patienten erschrecken sich, wenn sie diese ungewohnten Geräusche hören und befürchten, dass sie ein schlechtes Zeichen seien. Diesbezüglich möchten wir Sie gern beruhigen: die genannten Geräusche gehörten zu jeder Venenuntersuchung dazu und zeigen dem Untersucher lediglich an, wie schnell und in welche Richtung das Blut in den Venen des Beins fließt.
Vor der Untersuchung
Da manchen Patienten ein bisschen flau im Magen werden kann, wenn sie längere Zeit ruhig auf solch einem Podest stehen, sollte man vor dieser Untersuchung ausreichend gegessen und getrunken haben. Denn Essen und Trinken beugen einem niedrigen Blutzucker und einem niedrigen Blutdruck vor (beide könnten sonst ein flaues Gefühl im Magen bzw. leichten Schwindel noch verstärken).
Dauer der Ultraschalldiagnostik
In der Regel dauert eine Ultraschalluntersuchung der Venen beider Beine ca. 10-20 Minuten (je nachdem, ob einen Venenerkrankung vorliegt oder nicht und wie stark eine eventuelle Venenerkrankung ausgeprägt ist).